Masahiko Amakasu

Amakasu Masahiko (japanisch 甘粕 正彦; * 26. Januar 1891 in der Präfektur Yamagata; † 20. August 1945) war ein japanischer Leutnant. Zur Zeit des großen Erdbebens von Kantō leitete Amakasu eine Abteilung der Militärpolizei. Am 16. September 1923 wurden 10 Sozialisten sowie die bekannten Anarchisten Itō Noe und Ōsugi Sakae sowie dessen sechsjähriger Neffe als Ergebnis irrationaler Verfolgungsgefühle und der Angst der Regierung, dass sie durch die Gelegenheit der chaotischen Zustände gestürzt würde, von Amakasus Abteilung ermordet. Der „Amakasu-Zwischenfall“ wurde später breit in den japanischen Medien rezipiert. Vom Militärgericht wurde Amakasu zu 10 Jahren Haft im verurteilt. Wegen guter Führung wurde er nach drei Jahren entlassen.

Masahiko Amakasu

Amakasu Masahiko (japanisch 甘粕 正彦; * 26. Januar 1891 in der Präfektur Yamagata; † 20. August 1945) war ein japanischer Leutnant. Zur Zeit des großen Erdbebens von Kantō leitete Amakasu eine Abteilung der Militärpolizei. Am 16. September 1923 wurden 10 Sozialisten sowie die bekannten Anarchisten Itō Noe und Ōsugi Sakae sowie dessen sechsjähriger Neffe als Ergebnis irrationaler Verfolgungsgefühle und der Angst der Regierung, dass sie durch die Gelegenheit der chaotischen Zustände gestürzt würde, von Amakasus Abteilung ermordet. Der „Amakasu-Zwischenfall“ wurde später breit in den japanischen Medien rezipiert. Vom Militärgericht wurde Amakasu zu 10 Jahren Haft im verurteilt. Wegen guter Führung wurde er nach drei Jahren entlassen.