Rapunzel syndrome

Beim Rapunzelsyndrom – benannt nach dem Märchen Rapunzel der Brüder Grimm – handelt es sich um ein in der medizinischen Literatur äußerst selten behandeltes Syndrom, das sich darin äußert, dass eine Person (ihre eigenen) Haare isst. Da Haare unverdaulich sind, sammeln sich diese im Magen an. Die Erstbeschreibung erfolgte durch Vaughan im Jahr 1968. Bis zum Jahre 1999 wurden weltweit elf Fälle beschrieben. Das Syndrom findet sich hauptsächlich bei jüngeren Mädchen mit Trichophagie, deren psychodynamischer Hintergrund häufig Ausdruck einer frühkindlichen Deprivation mit hoher Komorbidität zu schwerwiegenden kinderpsychiatrischen Erkrankungen ist.

Rapunzel syndrome

Beim Rapunzelsyndrom – benannt nach dem Märchen Rapunzel der Brüder Grimm – handelt es sich um ein in der medizinischen Literatur äußerst selten behandeltes Syndrom, das sich darin äußert, dass eine Person (ihre eigenen) Haare isst. Da Haare unverdaulich sind, sammeln sich diese im Magen an. Die Erstbeschreibung erfolgte durch Vaughan im Jahr 1968. Bis zum Jahre 1999 wurden weltweit elf Fälle beschrieben. Das Syndrom findet sich hauptsächlich bei jüngeren Mädchen mit Trichophagie, deren psychodynamischer Hintergrund häufig Ausdruck einer frühkindlichen Deprivation mit hoher Komorbidität zu schwerwiegenden kinderpsychiatrischen Erkrankungen ist.