Edict of Nantes

Das Edikt von Nantes (franz. Édit de Nantes) von 1598 gewährte den calvinistischen Protestanten (Hugenotten) im katholischen Frankreich religiöse Toleranz und volle Bürgerrechte, fixierte andererseits aber den Katholizismus als Staatsreligion. Damit setzte es vorübergehend einen Schlusspunkt hinter das Zeitalter der Religionskriege zwischen Hugenotten, Katholiken und dem Königtum (Hugenottenkriege). Kardinal Richelieu seinerseits betrachtete die politischen Bestimmungen des Edikts als Gefahr für den absolutistischen Staat und annullierte sie 1629 stellenweise im Frieden von Alès.

Edict of Nantes

Das Edikt von Nantes (franz. Édit de Nantes) von 1598 gewährte den calvinistischen Protestanten (Hugenotten) im katholischen Frankreich religiöse Toleranz und volle Bürgerrechte, fixierte andererseits aber den Katholizismus als Staatsreligion. Damit setzte es vorübergehend einen Schlusspunkt hinter das Zeitalter der Religionskriege zwischen Hugenotten, Katholiken und dem Königtum (Hugenottenkriege). Kardinal Richelieu seinerseits betrachtete die politischen Bestimmungen des Edikts als Gefahr für den absolutistischen Staat und annullierte sie 1629 stellenweise im Frieden von Alès.