Rothschild Hospital

Das 1873 eröffnete sogenannte Rothschild-Spital, eigentlich: Spital der israelitischen Kultusgemeinde, in Wien, benannt nach seinem Stifter Freiherr Anselm Salomon von Rothschild, war zu seiner Zeit eines der modernsten Spitäler der Stadt. Es diente der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKGW) von 1873 bis 1938 als Spital für die Mitglieder der Gemeinde, während der Zeit des Nationalsozialismus blieb es von 1938 bis 1943 geöffnet und war das einzige Spital in Wien, wo jüdische Patienten behandelt und jüdische Ärzte tätig sein konnten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es als Lager für jüdische Displaced Persons, später als Auffanglager für jüdische Flüchtlinge aus Osteuropa genutzt. Der nach Plänen des Wiener Architekten Wilhelm Stiassny errichtete Bau am Währinger Gürtel 97 wurde 19

Rothschild Hospital

Das 1873 eröffnete sogenannte Rothschild-Spital, eigentlich: Spital der israelitischen Kultusgemeinde, in Wien, benannt nach seinem Stifter Freiherr Anselm Salomon von Rothschild, war zu seiner Zeit eines der modernsten Spitäler der Stadt. Es diente der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKGW) von 1873 bis 1938 als Spital für die Mitglieder der Gemeinde, während der Zeit des Nationalsozialismus blieb es von 1938 bis 1943 geöffnet und war das einzige Spital in Wien, wo jüdische Patienten behandelt und jüdische Ärzte tätig sein konnten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es als Lager für jüdische Displaced Persons, später als Auffanglager für jüdische Flüchtlinge aus Osteuropa genutzt. Der nach Plänen des Wiener Architekten Wilhelm Stiassny errichtete Bau am Währinger Gürtel 97 wurde 19